Was zu beweisen war: Lemberger kann’s

Kann Lemberger aus Württemberg so schmecken wie ein Burgenländer Blaufränkisch? Gleiche Rebsorte, unterschiedliche Namen und Herkunft, vergleichbar in puncto Kraft und Eleganz? Das sollte Helmuth Hirth dem Weinhändler Heiner Lobenberg beweisen, der den Württemberger Blaufränkisch aus dem Jahr 2011 dafür ins Programm nahm. Entsprechend dieser Qualitätswette nannte sich der Wein dann auch Quod erat demonstrandum.
Tatsächlich ist Hirth dieser Wein sehr gut gelungen. Das zeigte er dann auch im Vergleich mit einem Blaufränkisch, der auf den Hängen des Leithaberges gedieh.

Weingut Hirth, Württemberg, Blaufränkisch Quod erat demonstrandum 2011
Brombeere, etwas Pflaumenmus und Lakritz, feine Mohnnote, dabei buttrig mit schönen Röstaromen und etwas Kräutern, sehr geschliffen wirkend mit einer kräftigen und gut eingebundenen Säure, 92 Punkte

Prieler, Burgenland, Blaufränkisch Leithaberg 2009
kräftige Röstaromen, Graphit, schöne Würze, etwas wild, druckvoll, leichter Bitterton im Abgang, 90 Punkte

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