Blaufränkisch vom Neusiedler See
Wie Blaufränkisch erster Güte sich entwickeln kann, wer im Alter sich in welcher Form zeigt, lässt sich bei einheitlichen Startbedingungen am besten begutachten. Sechs namhafte Burgenländer Rotweine aus der Sorte, die hierzulande Lemberger heißt, aus dem exzellenten Jahrgang 2006 standen bereit:
![](http://der-weinblogger.de/wp-content/uploads/2024/04/Blaufraenkisch_2006.jpg)
Kollwentz, Burgenland, Point Blaufränkisch 2006
Heidelbeere, Toffee, Graphit, dezente Würze, körperreich, seidiges Tannin, 95 Punkte
Paul Achs, Burgenland, Spiegel Blaufränkisch 2006
Pflaume, Veilchen, blutig, Kakao, etwas Nelke, balsamisch, 91 Punkte
Ernst Triebaumer, Burgenland, Mariental Blaufränkisch 2006
Brombeere, Veilchen, Tabak, Bittermandel, pfeffrig, forderndes Tannin, 93 Punkte
Prieler, Burgenland, Goldberg Blaufränkisch 2006
rotbeerig, Brombeere, Bittermandel, Schlehe, seidig, lebhafte, animierende Säure, 94 Punkte
Thomas Schwarz/Kloster am Spitz, Burgenland, Rohrwolf Blaufränkisch 2006
dunkelbeerig, Minze und mediterrane Kräuter, charaktervolle Wildheit, 94 Punkte
Umathum, Burgenland, Kirschgarten Blaufränkisch 2006
blaubeerig, rauchig, etwas vegetabil und rübig, deutlicher Alkohol, 92 Punkte