Syrah sei Dank

Gegen den großen alljährlichen Weltuntergang, der unsere kleine Weinrunde seit 2012 regelmäßig beinahe ereilt, gab es auch dieses Jahr erheblichen Widerstand. Und ganz offensichtlich ließ sich die Apokalypse mal wieder gerade noch abwenden. Natürlich nur aufgrund ins Feld geführter erheblicher Schwergewichte einer internationalen Allianz aus Syrah und Shiraz:

Isole Olena, Toskana, Syrah Collezione de Marchi 2004
Bittermandel, etwas Teer und Pflaume, kräftige Säure, dabei von hervorragender Balance, 94 Punkte

Chateau de la Negly, Coteaux du Languedoc, Clos des Truffiers 2003
diesmal nicht ganz so überzeugend: schwarzer Tee, mollige und blaue Noten, buttrig, samtig, etwas Holunder, aber auch mit alkoholischem Ton, 91 Punkte

Peter Lehmann, Barossa, Shiraz Stonewell 2000
fruchtig, etwas marmeladig, Lakritz, Macchie, Liebstöckel, Granatapfel, Himbeere, 92 Punkte

Domaine Peyre Rose, Coteaux du Languedoc, Clos des Cistes 2005
Süßkirsche, Teer, blutig, grüne Pfefferaromatik, etwas animalisch, dicht, 95 Punkte

Ferraton Père & Fils, Côte-Rôtie, L’Eglantine 2005
Röstaromen, schöne Brombeerfrucht, mediterran-kräutrig, schlank und elegant, 94 Punkte

Einen Kommentar schreiben