Wein aus Georgien – eine lohnende Erfahrung

Hierzulande noch weitgehend unbekannt sind Weine aus Georgien, obwohl dieses Land eine sehr alte Weinbautradition hat. Schon vor 6000 Jahren hat man dort Wein in Tonamphoren, den sogenannten Qvevri, ausgebaut. Auch heute macht man das zum Teil noch so und die Ergebnisse sind absolut spannend, wie der weinblogger bei einer kleinen Verkostung der Weine des Weinguts Chelti aus der Region Kachetien feststellen durfte. Die beiden Rotweine sind aus der Rebsorte Saperavi, die kraftvolle, farbintensive Weine hervorbringt und der Weiße aus Mtsvane und Rkatsiteli, der häufigsten und ältesten Weißweinsorte des Landes. Georgischer Wein – ein Thema, das eine nähere Beschäftigung lohnt (Näheres unter https://wein-organisation.de)

Chelti, White, 2018
hellfarben, dezent florale Noten, Honigmelone, Birne, ein Hauch Karamell und Zimt, säuremild, trotzdem mit schöner Frische und Harmonie, 86 Punkte

Chelti, Saperavi, 2018
beeindruckende Farbtiefe, Pflaumenmus, Holunder, Sauerkirschnoten, Granatapfel, schöne Saftigkeit und Würze, gute Balance, 89 Punkte
 
Chelti, Saperavi of Qvevri, 2017
tiefdunkel, dunkle Beerenfrüchte, v.a. Brombeere, Heidelbeere, Holunder, auch etwas Pflaumenkompott, Kirscharomen, dazu feine Lakritznoten, etwas Zimt und braune Butter, Leder, druckvoll und lang, 91 Punkte
 

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