„Schwieberdinger L.E.-Rotweintrophy©â€œ, die sechste

Ein Gastbeitrag von Matthias Schwerdtle

Es ist in der Zwischenzeit schon eine lieb gewordene Tradition: jedes Jahr um die Osterzeit findet das Finale zur „Schwieberdinger L.E.-Rotweintrophy©â€œ statt.

Und wie in jedem Jahr wurden sämtliche Weine der Endrunde, die allesamt für unter 10 €uro noch erhältlich sein müssen, vorher auf Herz und Nieren untersucht, mit dem Ergebnis, dass sich der Jury ein homogenes und hochklassiges Teilnehmerfeld präsentierte. Die höchste Durchschnittsbenotung erreichte dieses Mal die 2006er Crianza von den Bodegas La Emperatriz – der erste Trophy-Sieg eines europäischen Weines seit 4 Jahren – dicht gefolgt von einer wahren Armada von südamerikanischen Weinen. Bemerkenswert, aber alles andere als ein Zufall, wie sich bereits in den Vorproben gezeigt hatte. Nach dieser überaus gelungenen Veranstaltung waren sich alle einig: Im nächsten Jahr gibt es auf jeden Fall eine Neuauflage der „Schwieberdinger L.E.-Rotweintrophy©â€œ!

Nachfolgend die Weine der Finalrunde (in Klammern die Durchschnittsbewertungen der Juroren):

L.E. Weinprobe

  1. 2006er Crianza „Finca La Emperatriz”, 13.5%
    Bodegas La Emperatriz / Rioja – Espa
    ña (87,71 Punkte)
  2. 2008er Syrah / Petite Sirah „Gran Devoción“, 14.5%
    Viña Maipo / Valle del Maule – Chile (87,60 Punkte)
  3. 2007er Malbec / Merlot „Magna”, 14.5%
    Bodegas Callia / San Juan – Argentina (87,57 Punkte)
  4. 2007er Shiraz „Magna”, 14.5%
    Bodegas Callia / San Juan – Argentina (87,46 Punkte)
  5. 2010er Carmenère Reserva „Estate”, 13.5%
    Viña Errazuriz / Valle Central – Chile (86,91 Punkte)
  6. 2009er Côtes-du-Rhône, 14.5%
    Xavier Vins / France (86,30 Punkte)
  7. 2008er Oltrepo Pavese „La Casetta”, 14%
    Az. Agr. Ca’di Frara / Lombardia – Italia (86,06 Punkte)
  8. 2007er „Terre de Bussière”, 14%
    Domaine de la Janasse / Rhône – France (86,00 Punkte)

Eine Reaktion zu “„Schwieberdinger L.E.-Rotweintrophy©â€œ, die sechste”

  1. winejogger

    Lieber Weinblogger,

    ich möchte den LE Juroren natürlich auch in Zukunft ihre Begegnung mit dem beeindruckenden Manipel auserlesener und hochklassiger Teilnehmer wünschen, jedoch würde ich, basierend auf jahrelangen Beobachtungen, als weitere Auswahlkriterien eine eingehende Prüfung auch auf Leber, Cerebrum und, vor allem, Magen empfehlen, damit sich die übrigens ehrenamtliche Arbeit der Juroren, man möge sie darob loben und preisen, auch über die kommenden Dekaden in gewohntem Duktus nach Tradition und Sitte ohne Punkt und Komma fortsetzen möge.

    W.Winejogger

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